Poesie Blog

Nehmt abschied Brüder ungewiss ist meine Wiederkehr,
denn ich zeih in den krieg hinein und geb mein leben her

ich weiß ihr Brüder helfet mir in all erdenklich Not
ich weiß genau ihr steht zu mir entgegen schmerz und Tod

Doch Brüder mein ich bitt zuletzt, komm ich nicht mehr zurück,
so geht zu meinen liebsten hin und sorget für ihr glück.

Oh Bruder wir erweisen dir die allerletzte ehr,
denn du gingst in den krieg hinein und gabst dein leben her.

Er ist die schrecklichste Kreatur zuallen tagen,
stellt keine Ansprüche keine fragen.
Wo er ist gedeihen nur Trauer und Tod
Er bringt nichts anderes als Katastrophen und Not
Seine Seele ist schwarz und sein Herz ist aus Stein.
sein schatten sucht jede Seele heim
Man kann sich nicht verstecken, kann ihm nicht entfliehn
Denn er lässt keine Seele schadlos ziehn.
Er kennt keine Gnade, kein bedauern
Wenn er dich einst hat in seinen Klauen.
Sei also immer auf der Hut und gib gut Acht,
Sonst entführt er dich in die ewige Nacht
Sei wachsam er ist immer nahe
Von wem ich spreche? Der Tod ist sein Name.

Ein kleine Sandkorn dort vom strand,
der sich streckt unendlichweit
legst du es mitten auf die hand
erfährst auch du ein stück Unendlichkeit

denn dieses kleine Korn aus Sand
scheint auf deinen fingern gar so klein
wie auch du an jenen weiten strand
doch so manche male trügt der schein.

Auch ein kleines Sandkorn noch so klein
Und ist es noch so nichtig
Kann manchmal etwas großes sein
Und ganz plötzlich schrecklich wichtig

Und so ein Sandkorn dann vermag
Eines kleinen Schmetterlings gleich
Der mit einem einzgen Flügelschlag
Eine Welle schickt unendlich weit

Und dieses Sandkorn dort in deiner hand
Was dort liegt in tiefster ruh
Stell dir vor die Welt wär auch ein strand
Und dieses Sandkorn dort wärst du!